Generell verstehen wir unter Glücksplätze jene einzigartigen Plätze, die zur Entfaltung der innneren Sensibilität und zur Selbstfindung aufgesucht werden.
Diese Orte dienen der Reise zu sich selbst. Glücksplätze zeichnen sich dadurch aus, dass sie besondere Harmonie in uns hervorrufen, angenehme Erinnerungen wecken, wohltuende Gefühle entstehen und Freude spüren lassen. Es können aber auch Plätze sein, welche die Lebenswege markant verändert haben.
Mindestens ein Glücksplatz ist auch immer Teil der Route des Ischler Wandertages am 26. Oktober.
Auf sakralen Plätzen findet man heutzutage meistens christliche Baudenkmäler wie Kirchen, Klöster, Kapellen oder Bildstöcke. Die Christen nutzten meist Plätze, die schon ältere Kulturen für besondere oder für sie heilige Zeremonien genutzt haben. Klöster und Kirchen zum Beispiel, wurden gerne auf Ruinen von römischen Fundamenten errichtet. So hat sich das Wissen um die Kraft mancher Plätze im Laufe der Jahrhunderte kontinuierlich übertragen und wurde für Baudenkmäler genutzt.
Ein beeindruckender Baum, ein faszinierender Flusslauf oder eine berührende Aussicht etc. sind auffällig für einen Naturplatz. An diesen Orten kann man auch das Zusammenspiel der vier Elemente - Luft, Erde, Feuer und Wasser - sehr gut beobachten. Wenn diese vier Elemente im ausgewogenen Verhältnis zueinander empfunden werden, entsteht in uns ein besonderes Harmoniegefühl mit und für diesen Naturplatz.
Das Wissen um Sagenplätze steckt heutzutage meist nur mehr in alten Menschen, die wiederum von ihren Vorfahren spannende und schaurige Geschichten erzählt bekommen haben. Wenn wir diese Plätze aufsuchen, ist es anfangs nicht leicht Besonderheiten zu erkennen. Erst das Wissen um diese alten Geschichten regt die Phantasie an und lässt uns die Kraft und Mystik von Sagenplätzen erkennen.