1. Tag: Individuelle Anreise in die 3-Flüsse-Stadt Passau
Mit Ankunft in Passau erhalten Sie Ihre Unterlagen und Leihräder (falls gebucht) im Hotel. Gleich zu Beginn der Reise lädt die barocke Altstadt, die auf einer schmalen Halbinsel an Donau, Inn und Ilz liegt, zum Verweilen ein. Sie ist die letzte deutsche Stadt an der nach Osten fließenden Donau. Besuchen Sie doch den mit einer besonderen Kostbarkeit prachtvoll ausgeschmückten Dom St. Stephan. Mit ihren 17.974 Pfeifen und 233 Registern gilt die Domorgel als größte Europas. Wer die Gelegenheit zu einem Orgelkonzert nutzen kann, kommt zu einem besonderen musikalischen Genuss. (1 Nacht in Passau)
2. Tag: Naturphänomen Schlögener Schlinge
Auf der waldreichen ersten Etappe erleben Sie das verwundene Donaudurchbruchstal. In Engelhartszell ist das Kloster Engelszell bemerkenswert. Noch immer werden hier Likör und Bier selbst hergestellt und sind von gutem Ruf. Weiter flussabwärts trifft die mäandrierende Donau auf das mächtige Böhmische Massiv. Jahrmillionen dauerte der Grabungsprozess der Donau in das harte Gestein - einzigartig ist das Ergebnis - die Donauschleife, bekannt als Schlögener Schlinge. Der Granit erwies sich hier als derart hartnäckig, dass die Donau zu einem Richtungswechsel von 180 Grad gezwungen war. Die Radwege verlaufen auf diesem Abschnitt direkt am Flussufer, was den Reiz der Strecke nochmals steigert. (1 Nacht in Schlögen).
Tagesetappe: ~42 km, Höhenmeter im Auf-/Abstieg: á 240 m / â 240 m
3. Tag: Zur Donaumetropole Linz
Am Vormittag radeln Sie durch eine atemberaubende Felslandschaft, vorbei an Kaiserau nach Aschach. Der hübsche Ort besticht mit seinen mittelalterlichen Bürgerhäusern. In den Fassaden und Innenhöfen zeigen sich Elemente der Gotik und Renaissance ebenso wie aus dem Barock. Hinter Aschach werden die Hügel sanfter und das Tal öffnet sich zum fruchtbaren Eferdinger Becken, wie ein großer Gemüsegarten präsentiert sich die Landschaft. Weiter geht es zum Stift Wilhering. Das 850 Jahre alte Kirchengebäude wurde Mitte des 18. Jh. zu Österreichs bedeutendster Rokokokirche umgebaut. Ein Blick in das Kircheninnere ist überaus lohnend; harmonisch, und farbenreich wurde es ausgeschmückt, wohldurchdacht ist der Lichteinfall. Schließlich gelangt man zur Nibelungenbrücke. Die einstige Grenze zwischen dem römischen Reich und den germanischen Gefilden wurde um 1500 überbrückt. In der Nachkriegszeit verband die Brücke den amerikanischen mit dem russischen Sektor. Von der Mitte der Brücke genießt man einen hervorragenden Blick auf die oberösterreichische Landeshauptstadt Linz. Nutzen Sie die Gelegenheit und nehmen Sie sich Zeit für einen Besuch von Europas Kulturhauptstadt 2009 mit ihren alten und modernen Kunstschätzen. (1 Nacht in Linz)
Tagesetappe: ~52 km, Höhenmeter im Auf-/Abstieg: á 260 m / â 310 m
4. Tag: Ein Juwel barocker Baukunst - Stift St. Florian
Heute fahren Sie nach St. Florian. Die Besichtigung mit Führung durch das idealtypisch angelegte österreichische Barockkloster St. Florian stellt einen kunsthistorischen Höhepunkt der Reise dar. Die Musiktradition des Klosters reicht in das 9. Jahrhundert zurück. Anton Bruckners musikalische Laufbahn ist eng mit der Tonkunst in St. Florian verbunden, seine Orgelkompositionen sind legendär. Anschließend geht es weiter nach Enns, der Nachfolgestadt des römischen Lauriacum, das 212 zur Stadt erhoben wurde. Sie liegt an der Donau und am Fluss Enns, der hier die Grenze zu Niederösterreich bildet. Von dort fahren Sie mit der Fähre nach Mauthausen und danach weiter mit dem Rad ins lebendige Stadtzentrum der Bezirkshauptstadt Perg, wo Gaststätten oder Cafés zum Verweilen einladen. (1 Nacht in Perg)
Tagesetappe: ~51 km, Höhenmeter im Auf-/Abstieg: á 160 m / â 180 m
5. Tag: Durch den ober- und niederösterreichischen Strudengau
Am Donauradweg passieren Sie Schloss Dornach und radeln durch den schmucken Ort Grein, wo sich ein Rundgang über den historischen Stadtplatz zum Stadttheater anbietet. Schloss Greinburg ist das älteste Wohnschloss Österreichs und Wahrzeichen des Donaustädtchens Grein. Weiter geht es an den dicht bewaldeten Hängen des Strudengaus dahin, dessen Name sich von den Untiefen ("Struden") im Strom ableitet, die den Schiffern einst Schwierigkeiten bereiteten. Nun geht es vorbei an der „Schwarzen Wand“ mit seinen rätselhaften Granitformationen nach Maria Taferl, dem bedeutendsten Wallfahrtsort in Niederösterreich. Von der prachtvollen Barock-Basilika auf der 230 Meter hohen Bergkuppe genießt man bei gutem Wetter eine grandiose Fernsicht über das Donautal und die Hügellandschaft des Mostviertels bis zur Alpenkette, die sich in einer Breite von über 300 km ausbreitet. Die Schatzkammer der Basilika ist ein herrlich in buntem, volkstümlichem Barock ausgemalter Raum mit Fresken (1 Nacht in Maria Taferl/Marbach)
Tagesetappe: ~56 km, Höhenmeter im Auf-/Abstieg: á 280 m / â 220 m
6. Tag: Stift Melk und Welterbe Wachau
Von Maria Taferl geht es am Donauradweg gemütlich ohne Steigungen nach Melk, und zum gleichnamigen Stift. Empfehlenswert ist dessen Besichtigung, das seit vielen Jahrhunderten das geistliche und kulturelle Zentrum des Landes darstellt. Hier beginnt auch die Weinbauregion Wachau, gleichzeitig UNESCO-Weltkulturerbe. Bekannt für den Obstanbau - vor allem Weintrauben - ist die Wachau Heimat international renommierter Weißweine. Besuchen Sie doch heute eines der traditionellen Heurigen-Lokale, in denen lokale Weinbauern ihre eigenen Weine verkaufen. Vorbei an Spitz gelangt man nach Dürnstein. Dort empfehlen wir die Besichtigung der Ruine Dürnstein, wo einst Richard Löwenherz gefangen gehalten wurde. Durch wunderschöne Wein- und Obstgärten erreichen Sie schließlich das über 1000jährige Krems, dessen verzierte Erker und Portale wahre Architekturschätze sind. (1 Nacht in Krems)
Tagesetappe: ~58 km, Höhenmeter im Auf-/Abstieg: á 210 m / â 310 m
7. Tag: Von der Mittelalter- zur Kunst- und Gartenstadt
Bald nach Krems gelangt man in die Region Wagram. Ineinander verschachtelte Weingärten, wogende Felder und schattige Hohlwege sind ihr prägend. Die tiefgründigen Lössböden bieten beste Voraussetzungen für feinwürzige, kraftvolle Weine, wie den Roten Veltliner. Die Route führt immer ein bisschen bergab. Bald heißt Sie die Gartenstadt Tulln willkommen. Hier befindet sich Europas einzigartige ökologische Gartenerlebniswelt mit über 70 Schaugärten. Von Tulln geht es mit dem Zug weiter nach Wien. (1 Nacht in ***Hotel in Wien und Gepäcktransport Krems-Wien)
Tagesetappe: ~42 km, Höhenmeter im Auf-/Abstieg: á 10 m / â 20 m
8. Tag: Verlängerungsmöglichkeit in Wien oder Bahnfahrt zurück nach Passau
Die ehemalige Residenz- und Hauptstadt der Habsburgermonarchie bietet vielfältige Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. Ob der Besuch von Hofburg, Schloss Schönbrunn mit Park oder Wiener Prater, … ein Kaffeehaus sollten Sie unbedingt besuchen und dazu beispielsweise Apfelstrudel oder Sachertorte genießen. Sollte es Ihre Zeit nicht erlauben, weitere Urlaubstage hier zu verbringen, heißt es Abschied zu nehmen und die Rückreise inkl. Gepäck mit der Bahn nach Passau anzutreten.
Allgemeine Information:
Die Radtouren weisen keine technischen Schwierigkeiten auf; es gibt nur wenige Steigungen. Etwas körperliche Fitness und der Wille zur Ausdauer sind jedoch Voraussetzung, sowie Radausrüstung wie geschlossene Turnschuhe, Rucksack, Sonnen- und Regenschutz, Funktionskleidung, Jacke und Pullover usw. Die Strecken sind mit Trekkingrädern gut befahrbar. Meist führen sie auf asphaltierten Radwegen, einige wenige Strecken auch auf Schotterstraßen und Waldwegen. Sollten Sie einmal einen Tag ruhiger verbringen wollen, können Sie natürlich einen Teil der Strecke mit öffentlichen Verkehrsmitteln wie Zug oder Schiff zurücklegen.
Leihfahrräder auf Anfrage - bitte unbedingt vorbestellen!
Anreise: täglich
von | bis | |
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01.05.2024, | bis | 09.10.2024 |
Preise pro Person für das Arrangement in €:
01.05. – 01.07.24
01.09. – 09.10.24
***/**** Hotels im Doppelzimmer mit Frühstück 959,--
Aufschlag 6 x Halbpension – keine Halbpension für die Nacht in Wien 245,--
Aufschlag Einzelzimmer / Woche 365,--
01.07. – 01.09.24
***/**** Hotels im Doppelzimmer mit Frühstück 975,--
Aufschlag 6 x Halbpension – keine Halbpension für die Nacht in Wien 245,--
Aufschlag Einzelzimmer / Woche 365,--
Anreisetag Täglich
Ortstaxe extra zahlbar vor Ort in den Unterkünften (ca. € 1,-- bis € 4,-- pro Person/pro Nacht)
Kinderermäßigung im Zimmer der Eltern (2 Vollzahler):
0 - 5,9 Jahre: 100 % 6 - 14,9 Jahre: 30 %
Preisänderungen vorbehalten
Information für Ankünfte mit den PKW:
Der Parkplatz für den PKW ist nicht immer beim Standortquartier, sondern auf einem öffentlichen Parkplatz (Kosten vor Ort zu bezahlen)
Aus Umweltschutzgründen empfehlen wir die An- und Abreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln (Bahn/ Bus).
Wir empfehlen eine Reiserücktrittsversicherung.
Es gelten die Geschäftsbedingungen der Salzkammergut Touristik GmbH in der jeweils gültigen Fassung.
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